Beckenbodenschrittmacher - Patientenforum

Liebe Patienten und Patientinnen,

Obwohl in Deutschland mehr als 5 Millionen Menschen unter einer mangelnden Kontrolle von Urin oder Stuhl leiden, ist für viele Patienten oder Angehörige diese Thematik schambehaftet. Insbesondere bei der analen Schließmuskelschwäche oder Stuhlinkontinenz bestehen große Hemmungen mit Freunden, Angehörigen oder dem Hausarzt diese Problematik anzusprechen.

 

Die Beckenbodenstimulation mit einem Blasen- oder Darmschrittmacher kann für Erkrankungen des Beckenbodens eine hilfreiche Lösung sein: so lassen sich mit dieser Methode folgende Erkrankungen behandeln:


- eine Schließmuskelschwäche (mangelndes Vermögen den Stuhl zu halten)
- eine Dranginkontinenz (überaktive Blase)
- eine schlaffe Blase (d.h. bei Notwendigkeit zum sterilen Selbstkatheterismus)
- oder auch chronischer Beckenschmerz und Verstopfung

 

Diese Beckenbodenstimulation wird auch Sakralnervenstimulation – abgekürzt SNS – oder sakrale Neuromodulation genannt.

 

Einerseits hat in den letzten Jahren dieser Blasen- oder Darmschrittmacher in spezialisierten Zentren eine wichtige Bedeutung erlangt. Andererseits herrscht über diese Methode in der Bevölkerung noch eine große Unsicherheit oder Unkenntnis, was sich in zahlreichen Beiträgen in Selbsthilfeforen zeigt. Deshalb möchte ich Interessierten ein anonymes Forum bieten, um häufig gestellte Fragen zum Thema Beckenbodenschrittmacher (Sakralnervenstimulation) zu beantworten.

 

Hierzu stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur Verfügung:

 
1. Sie nutzen die angebotenen Informationstexte zum Thema Beckenbodenschrittmacher
2. Sie nutzen die Infothek, in der die häufigsten Fragen von Patienten zum Thema Beckenbodenschrittmacher aufgeführt sind
3. Sie stellen über uns eine Frage an einen Patienten, dem bereits ein solcher Schrittmacher eingesetzt wurde oder Sie stellen eine Frage an einen ärztlichen Beckenbodenexperten, an eine Beckenbodentherapeutin oder an einen Techniker.

 

Wir freuen uns, wenn wir alle Ihre Fragen beantworten können und die Sprachlosigkeit dieser Problematik aufbrechen können !

 

Ihr

Dr. Peter Kanngießer

 

 

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